Schloß Raben Steinfeld

Station 23

Sehr wechselhaft - das ist wohl die passende und prägnante Beschreibung der letzten 40, 50 Jahre der Geschichte des Schlosses von Raben Steinfeld. Eigentlich ein auf den ersten Blick ganz hübsches Anwesen, thronend auf der Anhöhe, mit diesem mittlerweile wieder sehr prachtvollen Park und Blick über den See bis nach Schwerin. Doch schaut man sich um, entdeckt man schnell auch die Frevel und die Zeit, die sehr lange und sehr schmerzhaft am einst herzoglichen Schloss nagten. Ingenieurschule für Forstwirtschaft in DDR-Zeit, nach der Wende geschlossen. Danach sollte es Wohnsitz, Hotel, Kindergarten, Schule und und und werden. Geblieben ist einzig das, was heute traurig über den See bis zum glänzenden Schloss nach Schwerin schaut.

53° 36.150 N
011° 30.180 O

In der Umgebung

Der Gutsherr mit dem verdrehten Kopf

Einst lebte in Raben Steinfeld ein Gutsherr von Pressentin. Der war hartherzig, reich und geizig. Mit seinem Kutscher jagte er auf einem Leiterwagen über die Felder, und wenn er annahm, dass seine Tagelöhner nicht genug arbeiteten, ließ er sie auspeitschen.

Eines Tages blieb der Wagen in Sand und Schlamm stecken. Wütend riss der herr dem Kutscher die Peitsche aus der Hand und wollte ihn schlagen. Im selben Moment fiel er tot um und lag mit verdrehtem Kopf auf dem Wagen. Da hatte ihn der Teufel geholt.

Geocaching

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